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M.C. Hohen Neuendorf - Stahl I 3:2 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Christof Thim   
Mittwoch, den 21. April 2010

Nach den schwachen Leistungen gegen Löwenberg und Motor III endlich wieder ein ansehnliches Spiel. Stahl ging von Beginn an konzentriert zur Sache, alle Spieler waren auf ihren Positionen hellwach. Durch die stabile Annahme wurde ein überzeugendes Angriffsspiel entwickelt. Sowohl über die Mitte, als auch über außen klappte fast alles.

Hohen Neuendorf war noch nicht ganz im Spiel angekommen. Zwar stand auch hier die Abwehr gut, aber die Angreifer kamen gegen den starken Block von Stahl nicht zum Zuge. So gewann die Gastmannschaft den ersten Satz, zwar knapp, aber verdient.
Auch der zweite Satz startete gut. Alle Mannschaftsteile funktionierten. Trotz des glatten Hallenbodens war die Abwehr in Bewegung und ermöglichten so ein gutes Aufbauspiel. Marie Curie war in diesem Satz etwas nervöser, die Aufteilung stimmte nicht mehr so gut, so fielen einige Bälle herunter, die Pässe standen nicht mehr so gut und auch im Block war man relativ glücklos. Stahl brachte auch den zweiten Satz gut nach Hause.
Scheinbar war man sich im Spiel aber schon zu sicher. Der dritte Satz entpuppte sich als desaströs. Wie in bisher jedem Spiel kam eine Phase der Annahmeschwäche. Die Zuspieler und Angreifer wurden zunehmend nervös. Zudem steigerte sich der Gastgeber. Vor allem in den Angriffen hatte man sich jetzt auf den Block eingestellt und schlug weniger hart, dafür aber platziert. Stahl I unterliefen in dieser Phase des Spiels einfach zu viele Fehler, um den Gastgeber noch ernsthaft zu gefährden. Man verlor niederschmetternd mit nur 10 Punkten.
Im vierten Satz ging es dann wieder konzentrierter zu Werke. Man kämpfte sich wieder in das Spiel hinein, aber Marie Curie war jetzt am Drücker. In der Endphase wurde es auf beiden Seiten etwas hektisch. Durch unklare Schiedsrichterentscheidungen, des sonst guten Kampfgerichts kochten bei beiden Mannschaften die Gefühle hoch. Am Ende waren es wieder zu viele kleine, oft leichte Fehler, die Stahl in diesem Satz den Sieg kosteten. Scheinbar war die Konzentration und gute Stimmung aus den ersten Sätzen verflogen.
Nach dem Ausgleich musste nun der Tie-Break entscheiden. Auch hier konnten die Annahmeprobleme nicht in den Griff bekommen werden. Die gesamte Mannschaft traute sich zu wenig zu. Die Angriffe verpufften in großen Teilen. Der Block ließ erheblich nach und auch die Pässe wurden nicht mehr so stringent, wie zu Beginn des Spiels gespielt. Der Gastgeber nutzte seine Welle der Euphorie aus und zog schnell davon. Stahl kämpfte sich zwar heran, es reichte aber im Endeffekt nicht mehr aus. Durch einen schönen Linienschlag beendete Marie Curie die Partie. Stahl muss nun das Niveau halten und die kleinen Fehler einstellen, dann können sie auch den OVG in Bedrängnis bringen.

Es spielten Marc, Peter, Dirk, Roland, Achim, Olaf, Christof.

 
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